MIDRANGE 10/2017 - page 38

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TECHNIK & INTEGRATION
MIDRANGE
MAGAZIN · 10/2017
Der System i Navigator
Netzwerk – Teil 2
Der System i Navigator ist für viele Administratoren von IBM Power i-Systemen nach wie vor
ein Werkzeug, mit dem vieles am System konfiguriert wird. Im Bereich „Netzwerk” finden wir
wichtige Einstellungsmöglichkeiten zur Konnektivität des Systems.
D
ie Remote Access Services, bisher
bekannt unter der Bezeichnung
„Punkt-zu-Punkt-Profil“, ermöglichen
das Arbeiten mit Verbindungsprofilen,
die für die Erstellung von Ein- und Aus-
wahlverbindungen mittels Modem not-
wendig sind.
Es gibt zwei Arten von Verbin-
dungsprofilen: Absenderverbindungs-
profile und Empfängerverbindungs-
profile. Das auszuwählende Profil
hängt von der Rolle ab, die Ihr System
in dieser Verbindung spielt. Wenn Ihr
System Ausgangspunkt einer Punkt-
zu-Punkt-Verbindung ist, verwenden
Sie Absenderverbindungsprofile. Wenn
Ihr System eine Punkt-zu-Punkt-Ver-
bindung empfängt, die von einem fer-
nen System ausgeht, verwenden Sie
Empfängerverbindungsprofile. Diese
Profile unterstützen Verbindungen, die
eines der beiden Protokolle PPP (Point-
to-Point Protocol) oder SLIP (Serial Line
Interface Protocol) verwenden (Bild 1).
Verwenden Sie „Verbindungspro-
file für Absender“ zum Erstellen aller
Profiltypen, die Punkt-zu-Punkt-Ver-
bindungen unterstützen, die von Ihrem
lokalen System ausgehen (Bild 2).
Verwenden Sie „Verbindungspro-
file für Empfänger“ zum Erstellen al-
ler Profiltypen, die als Empfänger von
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen agieren
können, die von einem fernen System
ausgehen (Bild 3).
Server
Um TCP/IP-Server zu konfigurieren
und mit ihnen zu arbeiten, gehen Sie
in die Funktionsstruktur „Netzwerk
Server“. Es werden hier folgende Funk-
tionen unterschieden:
ó
TCP/IP – Mit Dienste-Servern
arbeiten
ó
System i Access – Mit Hostservern
arbeiten
ó
DNS – Mit Dynamic Domain Name
Services arbeiten
ó
Benutzerdefiniert – Mit selbst­
erstellten Daemons arbeiten
Mit Dienste-Servern
arbeiten
Das Arbeiten mit den TCP/IP-Dienste-
Servern folgt einem einfachen Muster.
Öffnen Sie einfach das Kontextmenü
für die Arbeit mit einem Serverdienst
(Bild 4).
Hier stehen Ihnen folgende Verar-
beitungsauswahlen zur Verfügung:
ó
Start – den
Serverdienst
starten
ó
Stop – den
Serverdienst
beenden
ó
Server-Jobs –
dem Server
zugehörige Jobs
bearbeiten
ó
Eigenschaften –
Server konfigu-
rieren
Als
Beispiel
habe ich das Kon-
textmenü für den
TELNET-Server an-
gefordert und öff-
ne jetzt dessen Eigenschaften (Bild 5).
Sie sehen in diesem Dialog, dass es
eine ganze Reihe von Registern gibt,
deren Parameter die Funktionsweise
des TELNET-Servers steuern. Rufen Sie
zum Vergleich einmal den CL-Befehl
CHGTELNA – „TELNET-Attribute än-
dern“ auf und Sie werden sehen, dass
die Anzahl der im grafischen Dialog zu
setzenden Parameter deutlich höher
ist als beim Befehl CHGTELNA. Das ist
ein Hinweis darauf, dass mit System i
Navigator die TCP/IP-Server deutlich
differenzierter steuerbar sind als es
mittels der entsprechenden CL-Befehle
möglich ist.
Gehen Sie im Kontextmenü in die
Auswahl „Server-Jobs“, so finden Sie
einmal mehr eine Art von „Mit Aktiven
Jobs arbeiten“-Funktion (Bild 6).
Klaus-Peter Luttkus
ó
REMOTE ACCESS SERVICES
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