MIDRANGE 10/2017 - page 48

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MARKTÜBERSICHT
OUTPUTMANAGEMENT/ARCHIVIERUNG
MIDRANGE
MAGAZIN · 10/2017
Wenn das Outputmanagement zum ZUGFeRD wird
Meinikat arbeitet weiter am
SpoolDesigner
Mit dem SpoolDesigner bietet Meinikat eine grafische Bedienoberfläche für das Output-
Management auf der Plattform IBM Power i, die kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Zu den wichtigsten Neuerungen zählen die Unterstützung des Standards ZUGFeRD für den
elektronischen Rechnungsversand, die Möglichkeit, E-Mails weitere Anhänge hinzuzufügen
bzw. Erweiterungen beim Ausfüllen von PDF-Formularen.
D
as Layout für den Output wird über
eine grafische Oberfläche erstellt,
die Definition im Anschluss auf dem
System i abgelegt. Die Verarbeitung der
Spooldatei läuft komplett auf dem Sys-
tem i, somit wird kein zusätzlicher PC-
Server für die Verarbeitung benötigt.
Der SpoolDesigner liest Drucker-
datenströme wie SCS, IPDS und AFP
und erzeugt daraus nach Bedarf auch
verschiedene Dateiformate, etwa PDF,
PCL, XLS, TXT etc. Diese Dokumente
können im IFS oder auf anderen Dat-
eiservern abgelegt werden. Über eine
Index-Datei zum Dokument oder über
einen User-Exit wird, falls gewünscht,
auch die Archivierung angestoßen.
Simplex- bzw. Duplex-Druck lässt sich
je Seite individuell bestimmen, um die
Druckkosten zu reduzieren (Stichwort:
Leasinggeräte).
Beim Erstellen von ZUGFeRD-Rech-
nungen fügt der SpoolDesigner nicht
einfach das PDF-Dokument mit einer
bestehenden XML-Datei zusammen,
sondern gibt passend zum ZUGFeRD-
Pro l (Basic, Comfort oder Extended)
die Variablen im Design vor, die dann
mit Spoolinhalten, Konstanten oder
Textbausteinen gefüllt werden. Mit die-
sen Informationen erzeugt der Spool-
Designer dann dynamisch die entspre-
chende XML-Datei. Als Ausgabe erhält
man eine ZUGFeRD-konforme PDF/A-
3-Datei mit integrierter XML-Datei.
Unterschriften, Grafiken wie Fir-
menlogos und Artikelbilder können in
den unterschiedlichsten Dateiformaten
platziert werden. Wenn etwa das Brief-
papier als PDF vorliegt, lässt es sich
auch als „Overlay“ verwenden. Somit
müssen lediglich die Spooldaten zu die-
sem „Overlay“ hinzugefügt werden –
und das Design ist in kurzer Zeit er-
stellt. Barcodes mit Prüfziffernberech-
nung oder 2D-Codes wie Datamatrix,
Maxicode für UPS-Etiketten oder der
QR-Code mit Fehlerkorrekturlevel sind
ebenso enthalten.
Eine weitere wichtige Neuerung:
Ausfüllbare Formularfelder im PDF
wurden um die Elemente Checkbox,
Radiobutton, Combobox und „mehr-
zeiliges Textfeld“ erweitert. Die Inhalte
dieser Felder können vom Anwender
ausgefüllt und dann automatisch wei-
terverarbeitet werden. Außerdem ist
jetzt beim Erzeugen von PDF-Doku-
menten auch eine AES-Verschlüsse-
lung möglich.
Auch beim Versand von E-Mails gibt
es Fortschritte. Anhand des Mail-Ab-
senders wird der entsprechende SMTP-
Server bestimmt, zum Beispiel um auch
verschiedene SMTP-Server von mehre-
ren Unternehmen zu bedienen, die auf
demselben System i arbeiten. Beim Ver-
sand lassen sich automatisch weitere
Anhänge – wie etwa AGBs, Flyer oder
Widerrufsbelehrungen – via User-Exit
als eigenständige Dateien hinzufügen.
Alle Funktionen – auch der Excel-Ex-
port mit echten Summen – gehören zur
Serienausstattung, so dass der IT-Chef
schnell und ohne Mehrkosten auf neue
Anforderungen reagieren kann.
Interessiert? Informieren Sie sich
über die kostenlose Onlinedemo und
Testversion.
Thorben Rehburg
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Das niedersächsische Softwarehaus Mei-
nikat Informationssysteme GmbH hat den
SpoolDesigner als eigenständige Lösung aus
seiner Warenwirtschaft ‚Concentix‘ heraus-
gelöst. Durch die grafische Oberfläche und
die anschließende komplette Verarbeitung
auf dem IBM System i gehört der SpoolDesi-
gner zu den führenden Lösungen im Bereich
Output-Management. Online-Demos werden
individuell durchgeführt, wodurch der Inter-
essent von vornherein den Nutzen des Spool-
Designers in seinem Workflow erkennt.
ZUM UNTERNEHMEN
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