MIDRANGE 10/2017 - page 15

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10/2017 ·
MIDRANGE
MAGAZIN
Ebenfalls im Bereich Software-Ent-
wicklung und -Modernisierung fühlt
sich Taskforce IT Consulting gut aufge-
hoben. Zu den neuesten Themen gehört
zum einen die Entwicklung von server-
seitigem JavaScript mit Profound.js auf
der IBM i sowie die Integration in die
Profound UI Suite. Zum anderen wird
die Partnerschaft mit Fresche Solu-
tions thematisiert. Mit ihr kommt das
Produkt X-Analysis in das Taskforce-
Portfolio und es soll auch in das Change
Management System CMOne integriert
werden.
Europäische Datenschutz­
grundverordnung
Die Nichtbeachtung der EU-DSGVO
(Europäischen Datenschutzgrundver-
ordnung) ist ein Spiel mit dem Feuer.
Zu diesem Schluss kommen viele Da-
tenschutzexperten, die sich mit der EU-
weiten Verordnung befassen. Bis zum
25. Mai 2018 muss sie umgesetzt sein.
Somit bleibt den Unternehmen weniger
als ein Jahr, um ihre IT-Sicherheit auf
Vordermann zu bringen und um emp-
findliche Strafen zu vermeiden. Doch
längst nicht alle Unternehmen sind auf
die Vorgaben adäquat vorbereitet.
Nach Einschätzungen von Markt-
forschern kennt nahezu die Hälfte der
europäischen Anwender die konkreten
Auswirkungen der EU-Datenschutz-
grundverordnung nicht. Viele Unter-
nehmen tun sich schon schwer mit der
exakten Definition des elementaren
Begriffs „personenbezogene Daten“ –
aber trotzdem müssen alle die nötigen
Maßnahmen zu Schutz persönlicher
Daten ergreifen.
Neben einer Eröffnungs-Keynote
zur EU-DSGVO ist auch ein weiterer Vor-
trag geplant: Robert Engel, Geschäfts-
führer von RAZ-LEE Deutschland, wird
in seinem Vortrag „Mit iSecurity bereit
für die Datenschutzgrundverordnung“
sich dem Thema widmen. Bei iSecuri-
ty handelt es sich um eine Lösung, die
es den Anwendern leichter macht, den
Anforderungen zu entsprechen. Damit
lassen sich Daten vor unbefugtem Zu-
griff schützen, Berechtigungen nur auf
Anforderung zur Verfügung stellen,
Transparenz in Betriebssystem und An-
wendungsdaten schaffen und sensitive
Datenfelder verschlüsseln.
Monitoring Services sorgen für
passgenaues „Fahrerlebnis“
Die Power-Architektur ist nach wie vor
eine der fortschrittlichsten Rechnerar-
chitekturen. Sie stellt die Plattform dar
für IBM i-basierte geschäftskritische
Anwendungen wie z. B. Lohnbuch-
haltung, ERP, Logistiklösungen oder
Bankensoftware. Man kann die Anfor-
derungen an die Performance des Sys-
tems mit denen an einen Fuhrpark ver-
gleichen: Je nach Anwendungsfall sind
unterschiedliche Fahrzeugtypen erfor-
derlich, die im Bedarfsfall einsatzbereit
sein müssen. Zur Einsatzbereitschaft
des Fuhrparks gehört u. a. die perma-
nente Überwachung von Parametern
wie Öldruck, Bereifung, Tankfüllung
und Wartungsstatus. In den meisten
Fällen machen wir das nicht selbst. Für
Routineaufgaben lassen wir den Fuhr-
park von verschiedenen Dienstleistern
betreuen, denn wir möchten nur zum
richtigen Zeitpunkt das passgenaue
Fahrzeug verfügbar haben.
Genauso verhält es sich mit der
Power: Um die Zuverlässigkeit und die
Performance des Systems zu gewähr-
leisten, müssen Messpunkte überwacht
und auf Veränderungen adäquat re-
agiert werden. Mario Kisslinger, Team
Leader IBM Power Systems bei UBL
Informationssysteme GmbH, erläutert
in seinem Vortrag „Wie Monitoring Ser-
vices für das passgenaue ‚Fahrerlebnis‘
sorgen“ die Herausforderungen der
passgenauen Bereitstellung von Servi-
ces rund um die IBM Power zur Bewäl-
tigung flexibler Anforderungen.
IBM i meets Microsoft BI – diesem
Thema hat sich Kom4tec verschrie-
ben. Marco Breier, Geschäftsführer der
Kom4tec, ist der festen Meinung: „So-
bald Sie Resultate sehen, wird es zur
Sucht.“ Er verspricht in seinem Vortrag
„Business Intelligence auf bisher unbe-
kanntem Niveau“, mit Praxisberichten
und Live-Beispielen. „Wir wollen die BI-
Welt innerhalb des IBM i bzw. AS/400-
Kosmos so richtig aufmischen sowie
praxisnah und kurzweilig die Vorzüge
von Microsoft Excel 2016 und Microsoft
Power BI direkt und ohne Umwege in
Verbindung mit der IBM i in Action
zeigen“, gibt Breier zu Protokoll. „Die
Welt hat sich hier dramatisch verän-
dert und die aktuellen Möglichkeiten
sind schnell, intuitiv, kostengünstig
und wahnsinnig effektiv. Wir zeigen
Kundenbeispiele und erklären den Teil-
nehmern, wie genau man heutzutage
echtes Self-BI macht, und warum man
sich endlich von den Methoden der
1980er-Jahre verabschieden muss.“
Rainer Huttenloher
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Foto: POW3R
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