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SONDERTEIL
SAP
MIDRANGE
MAGAZIN · 10/2017
Praxisgerechte Erweiterung
Ein Cockpit für das komplette
Product Lifecycle Costing
Die T.CON GmbH & Co. KG aus Plattling hat für ihr PLC-Cockpit (Product Lifecycle Costing)
eine SAP-basierte Webanwendung mit zahlreichen Innovationen auf den Markt gebracht, mit
der Auftragsfertiger Product-Costing-Prozesse für neue Bauteile über den ganzen Lebens
zyklus komplett integriert in SAP ERP durchführen und beliebig weit in die Zukunft hinein
planen können. Davon kann jeder Kunde sofort und kostenfrei profitieren.
D
ie drei wichtigsten Neuerungen
für das in der Praxis vielfach be-
währte PLC-Cockpit sind eine nahtlose
Integration mit dem SAP-Projektsystem
(SAP PS), die Möglichkeit, Clusterana-
lysen durchzuführen und der Umstieg
auf die moderne, intuitive HTML5-
(SAPUI5)-Oberfläche. Damit macht
T.CON, ein SAP Channel Partner mit
Goldstatus, das PLC-Cockpit noch agi-
ler, flexibler und leistungsfähiger – ein
echter Mehrwert für den Kunden.
Komplette Einbindung
Durch die Einbindung in das Projekt-
system von SAP ERP, das komplexe
Projekte effizient abbildet, lassen sich
im Zuge der Produktkostenkalkulation
PSP-Elemente (PSP = Projekt, Struk-
tur, Plan) inklusive aller Daten direkt
im PLC-Cockpit bearbeiten; das Resul-
tat kann dann automatisch an SAP PS
übertragen werden. Umgekehrt können
neue PSP-Elemente zu einem Projekt
im PLC-Cockpit angelegt werden, die
dann umgehend in SAP PS zur Verfü-
gung stehen.
Bei der Clusteranalyse werden Ein-
zelkalkulationen anhand vorab defi-
nierter, logischer Selektionskriterien
zusammengefasst und verglichen –
zum Beispiel nach Produkt, Kunde,
Region, Geschäftsbereich oder nach
dem Zeitraum und dem Status der Pro-
duktkostenplanung. Durch die Bünde-
lung der Einzelkalkulationen zu einem
Bauteil im Hinblick auf einzelne Regio-
nen – Europa, Asien, USA – oder nach
Kunde erhält man wichtige Aufschlüs-
se, um in Bezug auf den Umsatz, die
Kosten oder die EBIT-Marge weiteres
Optimierungspotenzial zu erschließen.
Bei der Weiterentwicklung des PLC-
Cockpits trägt T.CON auch dem Trend
zur IT-Konsumerisierung Rechnung.
Alternativ zur „klassischen“ Web-Dyn-
pro-Darstellung wird die Anwendung
Zug um Zug auf eine webbasierte HT-
ML5-(SAPUI5)-Oberfläche umgestellt,
die die Kalkulationsprozesse übersicht-
lich visualisiert und die Bearbeitung
spürbar vereinfacht.
Vollkostenkalkulation als
unschätzbarer Vorteil
Vielfältigen Nutzen bietet darüber hin-
aus die Möglichkeit, eine Vollkostenkal-
kulation durchzuführen – ein unschätz-
barer Vorteil gerade für Zulieferer, die
zur Abwicklung eines neuen Auftrags
auch ein neues Produktionswerk auf-
bauen (müssen). Und im sogenannten
Sales Monitor, der aktuelle Kennzahlen
zu einem Kalkulationsprojekt und des-
sen gegenwärtigen Status übersichtlich
anzeigt, lässt sich Umsatzpotenzial für
Produkt‑, Kunden- und Maschinen-
gruppen oder für Produktionswerke
über mehrere Jahre hinweg ableiten.
Gleichzeitig kann mit Hilfe des Moni-
tors simuliert werden, wie sich eine
Stückzahländerung auf die Herstel-
lungskosten und den Verkaufspreis
und somit auch auf den Umsatz und die
EBIT-Marge auswirkt.
Welche Rechte jeder Endanwender
hat, welche Daten er einsehen und be-
arbeiten kann und ob Statusfreigaben
für den nächsten Kalkulationsschritt
erteilt werden dürfen und an wen, re-
gelt bis ins kleinste Detail ein sehr
fein abgestimmtes, rollenbasiertes Be-
rechtigungskonzept, welches das SAP-
Berechtigungswesen modifikationsfrei
erweitert. Hierfür werden Rollen für die
einzelnen Anwendergruppen definiert,
also für Vertrieb, Einkauf oder die Kal-
kulationsabteilung. Jede Gruppe kann
dann genauer untergliedert werden in
verschiedene Rollen, zum Beispiel nach
Werk, Geschäftseinheit oder Region.
In bestimmten Fällen, etwa beim
Überschreiten einer festgelegten Inves-
titionssumme, lässt sich die Statusfrei-
gabe auch mobil per Smartphone oder
Tablet erteilen oder auf diesem Weg
eine Nachberechnung veranlassen. Die
nötigen Kennzahlen stehen über das
PLC-Cockpit in kompakter Form auf
den mobilen Endgeräten bereit.
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