MIDRANGE 10/2017 - page 13

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10/2017 ·
MIDRANGE
MAGAZIN
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A N Z E I G E
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Was sind mögliche Fehlerpunkte und
wie können sie vermieden werden?
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Welche Sicherheitsbedenken könnten
rund um die Anwendung bestehen?
Wie steht es um Datenverschlüsse-
lung und Zugriffsrechte?
ó
Sind die Komponenten der Anwen-
dung skalierbar?
ó
Was sind die wichtigsten Kennzahlen,
die wir per Dashbord monitoren und
analysieren sollten?
Nach der Qualifizierung unter ande-
rem durch die Anwendung praxisnaher
Szenarien sind Cloud-Developer in der
Lage, Cloud-Komponenten auszuwäh-
len und diese auch zu handeln: von
der Hardware über die Dienste bis zum
Self-Service-Portal. Darüber hinaus ha-
ben sie die aktuellen Virtualisierungs-
technologien im Griff, um Ressourcen
optimal zu nutzen und effiziente Cloud-
Lösungen zu implementieren.
Der Expertenstatus des Cloud-
Developers umfasst zusätzlich die
intensive Auseinandersetzung mit
Change-Prozessen und die Ausliefe-
rung lauffähiger Lösungen in kürzeren
Abständen. Erfahrene Cloud-Entwick-
ler verstehen, wie die Infrastruktur
für Entwicklungs‑, Test- und Produk-
tionsumgebungen aussehen muss, um
Softwareprojekte von der Idee bis zum
Deployment erfolgreich stemmen zu
können.
Darüber hinaus vermögen sie Risi-
ken beim Betrieb von Cloud-Lösungen
realistisch einzuschätzen und geeig-
nete Präventivmaßnahmen zu planen
und umzusetzen, um einen möglichen
Schaden für die Organisation so weit
wie möglich zu mindern bzw. zu ver-
meiden. Sie können Codereviews und
Tests in einer Abbildumgebung durch-
führen und sind auch in der Lage, bei
Problemen ein Change zu revidieren
und die letzte mögliche Konfiguration
wiederherzustellen. 
Cloud-Developer sind darüber hin-
aus mit dem Thema Service-Level-Ag-
reement (SLA) als Grundlage für den
Betrieb von Cloud-Lösungen vertraut
und wissen, welche Leistungsindika-
toren sich zur Bewertung erbrachter
Services eignen und wie praktikable
Abrechnungsmodelle zwischen dem
Cloud-Betreiber und dem Kunden aus-
sehen sollten.
Die Qualifizierung zum Cloud-
Developer beinhaltet Theorie und An-
wendungsbeispiele, dauert je nach
Vorkenntnissen und angestrebter Tiefe
1 bis 10 Tage und verläuft dreistufig,
wobei die Module aufeinander aufbau-
en. Voraussetzung für die Zertifizie-
rung zum Cloud Developer nach TÜV
Rheinland sind gute Grundlagenkennt-
nisse über IT-Infrastrukturen, Server‑,
Virtualisierungs‑, Netzwerk- und Sto-
rage-Technologien sowie Cloud-Basis-
wissen.
Die Voraussetzungen für den Ex-
pertenstatus des Cloud-Developers sind
praktische Kenntnisse in mindestens
einer höheren Programmiersprache
(C#, Java, PHP, Ruby, Python usw.), fort-
geschrittene Anfängerkenntnisse beim
Verwalten von Linux- oder Windows-
Systemen auf Befehlszeilenebene,
praktische AWS-Erfahrung sowohl mit
der AWS Management Console als auch
mit der AWS-Befehlszeilenschnittstelle
sowie die Qualifizierungen der Kurse
„System Operations on AWS“ und „De-
veloping on AWS“.
Je nach Qualifikation, Einsatzort,
Unternehmensgröße und Personal-
verantwortung verdient ein Cloud-
Entwickler zwischen 3.200 und 7.000
Euro monatlich – und liegt damit unter
dem Gehalt eines Cloud-Architekten.
Welche Bereiche der Cloud-Architekt
verantwortet, erfahren Sie im nächsten
Heft – 3. Folge: Was macht eigentlich…
ein Cloud Architekt? Mehr zur Cloud-
Qualifizierung bei der TÜV Rheinland-
Akademie unter
Mandy Tiedemann
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