MIDRANGE 03/2016 - page 20

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MIDRANGE
SPEZIAL
POWERLINUX
MIDRANGE
MAGAZIN · 03/2016
die Hardware ein. Manfred Gries er-
gänzt: “Die Stabilität und die Flexibili-
tät der Power Systems von IBM garan-
tiert, dass wir unsere SAP-Applikatio-
nen, einschließlich SAP HANA, zuver-
lässig betreiben können. Die moderne
Virtualisierungstechnologie
erlaubt
es uns, die Ausnutzung der Ressour-
cen in unserer SAP-Applikationsum-
gebung dynamisch zu optimieren. Im
Gegensatz zu einer dedizierten SAP
HANA-Appliance erwarten wir, dass
sich SAP HANA on Power problemlos
in unsere virtualisierte Systemumge-
bung integrieren lässt – so wie wir das
bereits beim Testsystem haben zeigen
können.” Dazu soll die virtualisierte
Storage-Lösung die Leistungsfähigkeit
der kompletten SAP-Systemumgebung
verbessern, da die Daten immer auf das
am besten passende Speichersystem
geschoben werden.
Schnellere und detailliertere
Planung
Mit dem Einsatz von SAP HANA auf
den Power Systems der IBM ist die HR-
Group in der Lage, die Planung und
Verteilung der Produkte zu verbes-
sern. Das bestätigt Matthias Schäfer:
„SAP HANA auf den Power Systems
der IBM erlaubt es uns, komplexe Pla-
nungsanalysen viel schneller als bisher
zu erstellen. Doch wir können nicht
nur die bestehenden Analysen schnel-
ler abarbeiten, sondern wir erreichen
auch eine viel höhere Detailtiefe im
Planungsbereich. Damit sind wir noch
zuverlässiger wenn es darum geht, die
passenden Produkte in den richtigen
Niederlassungen vorzuhalten.” Zudem
hat das Unternehmen SAP BusinessOb-
jects Mobile eingeführt. Damit können
die Mitarbeiter die Echtzeitergebnisse
noch effizienter benutzen, ohne dass
sie einen Arbeitsplatzrechner oder ein
Notebook verwenden müssten. “Mit
dem schnellen Zugriff auf die absolut
aktuellen Verkaufszahlen über Smart-
phones oder Tablets und der Fähigkeit,
diese Daten sehr flexibel und ohne Ver-
zögerungen analysieren zu können,
kommen die regionalen Verkausfma-
nager den Marktentwicklungen noch
schneller auf die Spur. Damit wird der
Lagerbestand schneller neuverteilt und
somit die generelle Verkaufs-Perfor-
mance optimiert”, fügt Matthias Schä-
fer hinzu.
Um mobile Anwendungen schnell
und möglichst einfach zu erstellen, ver-
wendet die HR-Group das UI develop-
ment toolkit for HTML5 (SAPUI5). Damit
lassen sich die Benutzerschnittstellen
einfach gestalten. “Um unsere Geschäfts-
abläufe noch mehr zu beschleunigen
und um die Genauigkeit zu verbessern,
wollen wir mehr und mehr Funktionali-
täten auf mobilen Endgeräten verfügbar
machen”, erläutert Manfred Gries. „Zum
Beispiel haben wir SAPUI5 genommen,
um eine Applikation für iPADs zu erstel-
len, die Mitarbeiter in den Niederlassun-
gen einsetzen können, um schnell mitzu-
teilen, dass zum Beispiel ein Lager einen
Schuh in der falschen Größe vorrätig hat.
Bisher sind mehrere dieser kleinen Feh-
ler aufgelaufen und wurden nur dann er-
kannt, wenn der komplette Lagerbestand
überprüft wurde.”
Indem den Mitarbeitern nun ei-
ne einfach und schnell zu bedienende
Möglichkeit offen steht, auf derartige
Situationen zu reagieren, bleibt der
Lagerbestand immer aktuell und ent-
spricht auch dem aktuellen Inventar
in den Niederlassungen. Der Zugriff
auf Echtzeit-Inventardaten ist äußerst
wichtig, wenn es um das Verwalten der
zusätzlichen Lieferungen am Tag geht.
Als nächsten Schritt möchte die HR-
Group die bestehende SAP HANA-Platt-
form mit dem WebSphere Commerce
Online-Shop verbinden. Dann sollen
die Benutzer in der Lage sein, Echtzeit-
daten für alle Produkte und alle Nieder-
lassungen zu sehen.
„Mit dem Einsatz von SAP HANA
auf den Power Systems der IBM haben
wir die Komplexität unserer IT-Umge-
bung reduziert und die Energieeffizi-
enz im Rechenzentrum deutlich erhöht.
Wir erreichen nun dieselbe Leistungs-
fähigkeit wie zuvor mit nur der Hälfte
der Prozessorkernen – alles dank der
modernen Technologie des Power8-
Prozessors”, führt Schäfer aus. “Eini-
ge Operationen sind sogar 60 Prozent
schneller auf dem Power8-Prozessor.
Künftig haben wir vor, SAP HANA auf
den Power Systems von IBM für unser
Großhandelsgeschäft einzusetzen. Da-
mit möchten wir dieselben Verbesse-
rungen erzielen, wie das bereits für die
Niederlassungen realisiert wurde.”
Carsten Dieterle, Leading
Technical Sales Professional, IBM
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