Smartphone, Tablet, Laptop – die gängige Mitarbeiterausstattung moderner Arbeitsweise. Wie sichern Unternehmen ihre Daten und Netzwerke vor schadhaften Zugriffen am besten? Michael Veit, Sicherheitsexperte bei Sophos, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Informieren, Kommunizieren, Organisieren – mobile Geräte sind essenzieller Bestandteil unseres Alltags. Viele Geräte sind miteinander vernetzt oder nutzen Clouds, um jederzeit und bequem Zugriff auf die benötigten Informationen zu erhalten. Der Schutz persönlicher und fachlicher Daten ist ein wichtiges Thema, das ernsthaft angegangen werden muss. Michael Veit, Sicherheitsexperte bei Sophos, beantwortet die brennendsten Fragen zum Thema mobile Sicherheit im Unternehmen. Kann man auf Mobilgeräten sichere und effiziente Programme einsetzen, ohne die Geschwindigkeit der Geräte zu beeinflussen?
Der Markt für mobile Geräte hat sich in den letzten Jahren in Bezug auf die Fähigkeiten, Sicherheit, Nutzbarkeit und Leistungsfähigkeit enorm entwickelt. Folgen die Nutzer den empfohlenen Konfigurationen, kombiniert mit einer starken und unabhängigen Sicherheitsebene wie zum Beispiel Mobile Threat Defense (MTD), dann ist der Einfluss auf die Performanz des Geräts zu vernachlässigen

Bedeutung mobiler Geräte für den Arbeitsplatz von heute

Die Beliebtheit, mobile Geräte für die Arbeit zu verwenden, um die Produktivität zu erhöhen, hat die des Desktop-Computers und Laptops heutzutage übertroffen. Sie sind mittlerweile ein integraler Bestandteil täglicher Arbeitsabläufe. Sie ermöglichen den Mitarbeitern eine größere Flexibilität, verbessern den Arbeitsfluss und die Kommunikation und nützen damit den Angestellten, um effizienter und produktiver zu werden. Im Hinblick auf die Nutzbarkeit für den User sind wir bei Sophos davon überzeugt, dass mobile Geräte als Endpoint-Geräte jedem anderen Gerät ebenbürtig sind.

Die größten Bedrohungen für die mobile Sicherheit

Mobile Sicherheitsgefahren sind normalerweise eine Kombination aus menschlichen Fehlern, Schadsoftware, gezielten Angriffen und mehr. In der Praxis fällt oft auf, dass die Nutzer einfachen und bewährten Sicherheitsregeln nicht folgen, zum Beispiel den empfohlenen Einstellungen im Betriebssystem, dem regelmäßigen Einspielen von Updates oder dem Verwenden von unabhängigen MTD-Lösungen. Zusätzlich gilt: das Android Eco-System leidet unter massiven Fragmentierungsproblemen d.h. es sind noch viele veraltete Versionen von Android mit bekannten Schwachstellen im Einsatz, welche von Cyberkriminellen gezielt ausgenutzt werden können. Unternehmen sollten MTDs einsetzen und ihre Businessgeräte mit Unified Endpoint Management (UEM) verwalten, um die Risiken und einen möglichen Abfluss von Daten zu minimieren. (rhh)
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