MIDRANGE 05/2019

49 05/2019 · MIDRANGE MAGAZIN ohne dass der Programmierer Kennt- nisse in HTML oder JavaScript besitzt. Einfache Integration neuer und bestehender Systeme Während viele andere Low-Code-Sys- teme nur eingeschränkt mit anderen Anwendungen, Systemen und Kompo- nenten interagieren können, bietet Vi- sual LANSA ein umfassendes Portfolio an. Seien es Webservices (REST, SOAP, XML), Datenformate wie beispielsweise XML, JSON, PDF, CSV, TXT, EDI, ZIP, direkte Datenbankzugriffe, direkte Pro- grammaufrufe (DLL, EXE, JAR, .NET, IBMi CLs und Programme), Trans- portprotokolle (HTTP, HTTPS, FTP, SFTP, SMTP, POP3…) oder Nachrich- tendienste wie WebSphere MQ – alles kann angesprochen werden, ohne dass der Programmierer über die dahinter- stehenden Technologien und Befehle Bescheid wissen muss. Und natürlich wird auch LANSA selbst stetig aktuali- siert, um neue Technologien in die Ent- wicklungsplattform zu integrieren. In sich geschlossene Entwicklungsumgebung Die Programmierung erfolgt in einer intuitiv zu bedienenden Umgebung mit einem einzigen Befehlssatz – un- abhängig von der Zielplattform. Die Entwicklungsumgebung muss automa- tisch den Source-Code für die anzusteu- ernde Umgebung generieren können. Unabhängig von zugrunde liegenden Basissprachen und -elementen (seien es Java, C++, RPGLE, JavaScript oder HTML) – der Programmierer sollte nie unter der Notwendigkeit stehen, den er- zeugten Source-Code analysieren oder gar direkt in diesen Source-Code einzu- greifen zu müssen. Nur so bleiben Entwicklung und Programmpflege in sich schlüssig mit- einander verdrahtet und überschaubar, und neue Mitarbeiter können viel leich- ter in ein bestehendes IT-Projekt einge- bunden werden. In Visual LANSA sind das Design der Bildschirme, die Modifi- zierung der Programme, das Debuggen der Anwendungen und das Ausliefern der Applikationen komplett integriert. Integrierte Geschäftsregeln (Business Rules) Anwendungen greifen häufig auf die- selben Definitionen und Regeln zu. Daher stellt die anwendungsübergrei- fende Verwaltung und Pflege dieser Regeln eine fortwährende Herausfor- derung dar. Je zentraler und globaler die Hinterlegung erfolgt, desto geringer fällt der spätere Pflegeaufwand aus. Zusätzlich minimiert wird dieser Auf- wand, wenn nicht nur Feld- und Datei- definitionen, sondern auch interne Ver- bindungen und Relationen sowie große Teile der Businesslogik im übergreifen- den Regel-Pool verankert sind. Ermöglicht wird das zum einen durch ein umfangreiches Repository, in dem alle Arten von Objekten und Funktionen übergreifend angelegt wer- den. Zum anderen wird durch einen eigenen Daten-Service-Layer eine kon- sequente Trennung zwischen Anwen- dungsregeln, Datenbankzugriffen und Programmlogik erzielt, was zugleich eine zusätzliche Absicherung der Da- tenbank mit sich bringt. Eine automatisierte Aufnahme von Fremddaten in das LANSA-Datenmo- dell beschleunigt die Programmierung systemübergreifender Anwendungen, die zum Beispiel zugleich Daten der IBM i-DB2 und aus Windows-SQL-Da- tenbanken verarbeiten. Visual LANSA arbeitet auf einem so hohen Abstraktionslevel, dass zwischen diversen Server-Umgebungen und Da- tenbanken problemlos gewechselt wer- den kann, ohne dass Modifikationen an der Anwendung notwendig sind. Dies umfasst Web-Applikationen mit dem je- weils optimierten „Responsive-Design“ für Smartphone, Tablet oder Desktop, mobile Anwendungen für Web-Browser auf allen möglichen Endgeräten, unter- schiedlichste Datenbanken wie DB2 oder SQL und diverse Server-Plattformen (Cloud, Windows, IBMi, Linux). Ausge- reifte Tools sorgen dafür, dass auf Knopf- druck direkt aus der Entwicklungsumge- bung heraus die vollständigen Installati- onspakete für die gewünschte Zielplatt- form erstellt werden können. Jenseits aller Technologie Nicht nur die technischen Fähigkeiten einer Entwicklungsumgebung sind wichtig, sondern natürlich insbesonde- re das Vertrauen in den Softwarepart- ner. Und dieses Vertrauen entsteht auf- grund von Erfahrung und Know-how. LANSA ist seit mehr als 30 Jah- ren am Markt und hat in dieser Zeit weltweit über 8.000 Installationen realisiert. Während die Wurzeln des Unternehmens ursprünglich im IBM- Midrange-Bereich lagen, hat sich LAN- SA in den letzten zwei Jahrzehnten mit seinen umfassenden Kenntnissen in allen IT-Kernbereichen zu einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich modernster Entwicklungsum- gebungen entwickelt. Der Vertrieb der LANSA-Produkte im deutschsprachigen Raum erfolgt durch die S.M.Hartmann GmbH (SMH) in Unterhaching. SMH verfügt über eine mehr als 40-jährige Erfahrung im IBM- Umfeld und entwickelt und vertreibt ein eigenes ERP-System. Seit 2006 ist man LANSA-Partner und setzt die LANSA- Software natürlich auch selber ein. Jörg Hamacher, einer der beiden Geschäfts- führer der S.M.Hartmann GmbH führt dazu aus: „Ganz gleich, ob Sie neue Lö- sungen entwickeln möchten, ob Sie Ihre bestehenden Anwendungen modernisie- ren wollen oder ob Sie planen, Ihre Busi- ness-Systeme zu integrieren oder zu erweitern – die LANSA-Entwicklungs- umgebung mit all ihren Möglichkeiten beschleunigt diese Prozesse enorm. Die- se Erfahrung haben wir selber machen können und machen sie noch täglich bei der Weiterentwicklung unserer eigenen Produktlinie – und natürlich freuen wir uns, wenn wir diese Erfahrungen wei- tergeben können.“ Michael Rüger ó

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