Derzeit wird in allen Branchen und Lebensbereichen erforscht, wie Künstliche Intelligenz den beruflichen und privaten Alltag verbessern kann. Auch im Bereich Business Intelligence bieten KI-Verfahren enormes Potenzial: Beispielsweise lassen sich Marktentwicklungen besser vorhersehen oder Reports mit relevanten Zusatzinformationen anreichern. Das erlaubt Unternehmensleitern und Managern nicht nur schneller, sondern auch auf Basis von mehr Daten Entscheidungen zu treffen. Um dieses Potenzial von KI zu erforschen, hat der BI-Spezialist Cubeware nun ein eigenes Laboratory, das C-Lab, in München eröffnet.

„Durch KI können wir im Bereich BI einerseits leistungsfähigere Analysen anbieten und andererseits Reporting, Planung und Datenmanagement noch besser unterstützen“, sagt Peter Küssner, Geschäftsführer von Cubeware. „Und genau darum kümmern sich unsere Data Scientists im C-Lab.“ Im Herzen Münchens untersucht das interdisziplinäre Team, bestehend aus einer Atomphysikerin, einem Machine-Learning-Spezialisten und einem Volkswirt, praktische Anwendungsfälle von KI im Bereich BI und wie sie sich in das Produktportfolio von Cubeware integrieren lassen.

Dabei betrachten die Big-Data-Experten unter anderem, wie Muster in Daten identifiziert werden können, wie sich Datenaufbereitung und -qualität verbessern lassen oder auch den Einsatz von automatisiertem Forecasting, Predictive Planning sowie Advanced Analytics. Im C-Lab soll das Team zudem alle BI-nahen Themen wie Machine Learning, Deep Learning, Internet of Logistics oder Natural Language Processing erforschen, evaluieren und validieren. Dabei immer im Fokus: der Praxisbezug und die Einsatzmöglichkeit für Kunden.

Doch nicht nur thematisch rüstet sich Cubeware für die Zukunft, auch der Standort spielt eine Rolle: „Wir haben München ganz bewusst gewählt: Es gilt inoffiziell als ‚Isar Valley‘ und ist einer der wichtigsten IT-Standorte in Deutschland. Entscheidend war für uns auch die Nähe zu unserem Headquarter in Rosenheim“, sagt Küssner. Durch die ersten Projekte des Data-Scientist-Teams sollen Kernbereiche identifiziert werden, mit denen sich das C-Lab künftig beschäftigt. Auf dieser Basis wird das Lab weiter ausgebaut. Noch in diesem Jahr erwartet Cubeware erste Ergebnisse, die in die aktuelle Produktstrategie einfließen.

Schon seit der Unternehmensgründung vor über 20 Jahren verarbeitet Cubeware riesige Datenmengen und macht diese sichtbar, sodass Unternehmen bessere Entscheidungen treffen können. „Das C-Lab ist für uns ein wesentlicher Schlüsselfaktor für unsere Innovationskraft“, sagt Peter Küssner. „Durch unsere über 4.000 Kunden kennen wir die Herausforderungen von Unternehmen in datengetriebenen Entscheidungsprozessen. So können wir theoretische Grundlagen mit praxisrelevantem Bezug verbinden und die passenden Produkte entwickeln.“ (rhh)

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